Aufgeschlagene Buttersauce oder auch Sauce Hollandaise gilt als eines der Grundrezepte der französischen Küche. Den Aufwand einer Öl-in-Wasser-Emulsion aus Eigelb und geklärtem Butterreinfett, tun sich aber wohl nur noch die wenigsten an. In freier Wildbahn begegnet man meist Ableitungen beispielsweise der Mehlschwitze unter Aufguss von Brühe, wie bei diesem Rezept.
Saftiger Rhabarber-Streuselkuchen
Auch wenn um Rhabarber kein solcher Hype wie beim Spargel gemacht wird, ist er für mich der Inbegriff des Frühlings. Anfang April läutet Rhabarber als eine der ersten Pflanzen die Ernte- und Obstkuchensaison ein. Aber Beeilung, zum Johannistag am 24. Juni ist die Zeit schon wieder vorbei.
Tofu in Kräutermarinade
Vegetarier und Veganer sind Meister der Analogien. Mit Rückgriff auf die eigene Sozialisation und ohne herbivore Tradition kommt ihnen ein „Schmeckt wie“ schnell über die Lippen. Klassisches Beispiel sind die Abertausenden Feta-Tofu-Rezepte, die trotz hohem Salzgehalt in der Zutatenliste am Ende nach allem Möglichen schmecken, nur eben nicht nach Feta. Tofu in Kräutermarinade ist trotzdem lecker.
Pfannkuchen à la fluff
Eierkuchen, Palatschinken, Flädle oder Eierpuffer – sie alle bezeichnen ein mehr oder weniger anspruchsloses Grundrezept, das nach Gusto mal eben zusammengekippt und durchgebraten werden kann. Die hiesige Variante besticht allerdings durch einen besonders feinen Teig und eine gewissen Opulenz im Geschmack.
Kein Dresdner Christstollen
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ich bevorzuge den goldenen Mittelweg: Lange gereifte und saftige Christstollen können eine echte Offenbarung sein, aber bitte ohne Marzipan. Andere verbacken die Zuckermandelmasse gleich als knüppeldicken Kern, die Nächsten mögen kein Orangeat oder Rosinen. Wenn ihr die vorliegende Anleitung jedoch nur als Grundrezept versteht, wird der Stollen auf jeden Fall perfekt.