
Zugegeben, bislang habe ich bei Kürbissuppe eher improvisiert. Ein wenig von diesem, ein bisschen von jenem und natürlich viel Kürbis – fertig. Das nachfolgende Rezept und seine Zubereitung im Backofen hat mir jedoch so gut gefallen, dass ich es mir gleich notieren musste.
Galt Kürbis früher noch als Schweinefraß und Arme-Leute-Essen, so hat sich die aus Kürbis gemachte Suppe letztlich doch vor gut 300 Jahren etablieren können. Besonders mit Orangen- oder Zitronensaft kommt sie wunderbar leicht und erfrischend daher. Ich verzichte bei dieser Variante auf Klassiker wie Zitrusfrüchte. Stattdessen ist sie durch den hohen Anteil an Kartoffeln und durch das Backen im Ofen herzhaft aromatisch und ideal für kalte Wintertage.
Zutaten
Kürbissuppe
- 1 kg Hokkaido-Kürbis
- 1 kg Kartoffeln
- 1 EL Kokosnussöl
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL geriebener Ingwer
- 400 ml Kokosmilch
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 TL süßes Paprikapulver
- ½ TL geriebene Kurkuma (Gelbwurz)
- ½ TL Koriander
- Salz und Pfeffer
Arbeitsschritte
Das Garen im Backofen ist sicherlich nicht sonderlich energieeffizient, auch wenn sich dafür die Kochzeit stark verkürzt. Wem die Zubereitung zu viel Ressourcen frisst, sollte auf jeden Fall aufs Vorheizen verzichten oder kann die kleingeschnittenen Kürbis- und Kartoffelstücke auch in einer gedeckelten Pfanne rösten.
Zubereitung
- aus dem Kürbis die Kerne mit einem Löffel schaben und ihn in mittelgroße Stücke schneiden
- Kartoffeln schälen und vierteln
- Kürbis und Kartoffeln mit Olivenöl beträufeln, auf einem Backblech auslegen und für 40 Minuten bei 200 °C im Backofen rösten
- parallel das Kokosöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel 10 Minuten anschwitzen
- zum Abschluss Knoblauch und Ingwer dazugeben
- gegarten Kürbis und die Kartoffeln mitsamt der Brühe, der Kokosmilch und den Gewürzen in den Topf geben
- alles für 5 Minuten leicht köcheln lassen und abschließend pürieren
Originalrezept: Bianca Zapatka – Cremige Kürbissuppe