
Ein tolles Rezept, um eine Vielzahl von Speisen zu veredeln – in der japanischen und koreanischen Küche vor allem Reis. Die Gewürzmischung wird traditionell aus schwarzem Sesam hergestellt. Das sieht schick aus, funktioniert aber auch mit dem bei uns gebräuchlicheren weißen Sesam.
Gomashio ist aber nicht nur lecker, sondern aufgrund des Sesams auch ein bedeutsamer Calcium-Lieferant. Zwei Esslöffel enthalten so viel Calcium wie ein Glas Milch – ganz ohne Kuh. Wir haben immer ein großes Glas davon im Schrank, besser gesagt zu vielen Gerichten auf dem Tisch.
Zutaten
Gomashio
- 7 Teile Sesam
- 1 Teil Salz
Arbeitsschritte
Gomashio lässt sich tatsächlich leicht herstellen. Nur das Mörsern geht bei größeren Mengen nicht ganz so schnell von der Hand. Eventuell kann jedoch ein Mixer hier Abhilfe schaffen.
Das Erhitzen in der Pfanne sorgt nicht nur für lecker Röstaromen. Durch die Hitze öffnet sich auch der Sesam und sein Öl entfaltet einen leicht nussigen Duft. Achtung: Sesam verbrennt ab einem gewissen Grad sehr schnell. Die Gewürzmischung sollte auch nicht mitgekocht, sondern nur auf fertigen Speisen verwendet werden.
Für Fundamentalisten muss Gomashio natürlich mit Meersalz sein. Es besteht zwar im Großen und Ganzen, also zu über 95 Prozent, aus Natriumchlorid. Die restlichen 5 Prozent sind jedoch Wasser oder Restfeuchte, was möglicherweise dabei hilft, dass sich Sesam und Salz gut vermischen. Ein überzeugender Grund, um auch auf Salz mit Rieselhilfe zu verzichten.
Zubereitung
- Sesam gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilen und vorsichtig anrösten
- die Ölsaat anschließend in einem Mörser ohne großen Druck zerstoßen
- Salz je nach Gusto hinzugeben